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Avanyas Legenden - Die Schatten der Vergangenheit von Mike Heinl

Avanyas Legenden - Die Schatten der Vergangenheit

Details:

Genre:
Format:
Taschenbuch, eBook
Seiten:
460
Distributor:
Books on Demand
ISBN/ASIN:
978-3746017365
Bewertungen:
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Klappentext:

Vor hunderten von Jahren herrschte Krieg in Edros. Die Völker des Landes verbündeten sich gegen ihren gemeinsamen Feind und erschufen die magischen Steine der Einheit, die das Böse besiegen sollten. Man glaubte sich nach dem Krieg in Sicherheit, doch dunkle Zeichen kündigten die Rückkehr des Unheiligen an. Es war Hodd, ein Bauer, der es bevorzugte wie ein Einsiedler zu leben, welcher das Schicksal über das Land in die Hände gelegt bekam, als eine junge Frau ohne Erinnerungen auf seinem Hof erschien. Sich zuerst weigernd, mit der Frau und einem Magus seine Heimat zu verlassen, schloss sich Hodd den beiden an, um die verschollenen Steine zu finden, um sie erneut gegen Edros‘ Geißel einzusetzen. Sie brachen zu einer Reise auf, die sich als gefährlicher herausstellte als zu Anfang angenommen, und Hodd musste lernen, dass nur seine Gefährten und er den Untergang des Landes verhindern konnten.

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Inhalt:

»Avanyas Legenden – Die Schatten der Vergangenheit« ist der erste Band einer entstehenden High Fantasy-Reihe, die sich den klassischen Elementen bedient, diese aber durchaus mit einer gewiesen Prise Modernität würzt. Dem typischen Mittelaltersetting wird durch eine gelegentlich recht saloppe Sprache etwas Besonderes verliehen. Man sollte sich also auf das eine oder andere Schimpfwort oder ein paar Ausdrücke gefasst machen. Noch dazu habe ich eine Kleinigkeit eingebaut, die in den meisten Fantasy-Roman doch zu kurz kommt: LGBT+ Charaktere. Obwohl es Charaktere sind, die sich damit identifizieren könnten, steht ihre Sexualität nicht im Vordergrund (sie ist sogar recht nebensächlich, doch genau das ist es, was ich erreichen möchte).

Alles in allem habe ich eine Welt erschaffen, die so noch nicht da war, mit einer gänzlich einen Mythologie und Geschichte. Bekannte Rassen werden zum Teil neu interpretiert, andere Klischees erfüllen sich … und natürlich gibt es auch einen Hund, der dem Hauptcharakter gehört und ihn auch begleitet und wer liebt denn bitteschön keine tierischen Begleiter?

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Buchtrailer

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Leseprobe

Es war das Jahr sechshundertsiebenundvierzig der siebten Ära. Wie es sich für den fünften Monat des Jahres gehörte, war es überaus heiß. Die Sonne brannte vom blauen und wolkenlosen Himmel herab und brachte beinahe jeden, der nicht in kühlen Häusern oder Burgen wohnte oder in den Wäldern verweilte, zum Schwitzen. Gerade für die Menschen, die im Freien arbeiteten, war die Hitze nicht nur körperlich schwer zu ertragen. Während der anhaltenden Dürre gab es seit Wochen keinen Regen. Ernten verdorrten und das Vieh verdurstete. Ein wahrer Graus, denn es kostete sehr vielen Haus, Hof und zum Teil sogar Leben.
Auch Hodd Cornain, ein Bauer von zweiunddreißig Jahren, war von dieser Dürrezeit betroffen. Ihm gehörte ein kleiner Bauernhof in der Nähe des Dorfes Kesaril, nahe des Silberbachwaldes, auf welchem er zwei Farmhelfer beschäftigte. Einst gehörte der Hof seinen Eltern, beide hatte der Tod allerdings längst ereilt. Seine Mutter Aoife starb, als Hodd gerade einmal fünf Jahre alt war. Nach der Geburt ihres Sohnes erkrankte sie schwer und konnte das Bett nur noch selten verlassen. Vor vierzehn Jahren sollte es Hodds Vater Cairell treffen. Er war nicht krank, ihm ging es sogar äußerst gut, wie seine Bissigkeit Tag für Tag bewies, doch vielleicht war dies der Auslöser für seinen Tod. Cairell wurde ausgeraubt und ermordet. Wer der Mörder war und aus welchem Grund er den Bauern getötet hatte fand man nie heraus – und zugegebenermaßen wurde nie intensiv nach ihm gesucht. Cairells leblosen Körper fand man noch am gleichen Tag treibend auf dem Kûladun Idîn, dem schimmernden Fluss, dem der Silberbachwald seinen Namen verdankte.
Mit dem Tod seines Vaters übernahm Hodd den Bauernhof und alle damit einhergehenden Verpflichtungen. Seine ständige Wegbegleiterin war eine Farkashündin von mittlerweile stolzen neunzehn Jahren, die auf den Namen Maira hörte. Trotz ihres Alters war Maira kein bisschen müde. Sie war, wie für ihre Rasse bekannt, eine Kriegshündin und demnach robuster als anderen Hunderassen. Sie folgte Hodd fast auf Schritt und Tritt, egal wohin ihr Herrchen auch ging. Die Wege von Hodd waren allerdings nie sonderlich weit. Meist blieb er auf seinem Hof und ging der Arbeit nach. Wenn er ihn aber mal verließ, verkaufte er Waren auf dem Markt von Kesaril oder betrank sich in der Schänke des kleinen Städtchens. Weiter war er nie gekommen. Mehrere Menschen würden es vermutlich als ein trostloses Leben bezeichnen, doch Hodd gefiel es, wie es war. Anders wollte er es nicht haben.
Manch einer, der neu in das Dorf kam, oder aber Hodd nicht kannte, mochte sich wohl fragen, wieso der Bauer alleinstehend war, obgleich er sich in einem guten Alter befand. Mit breiten Schultern und einer strammen Brust, was er der harten Arbeit auf dem Feld zu verdanken hatte, war er fraglos stattlich. Er war groß gewachsen, langes, braunes Haar ruhte auf seinen Schultern und umspielte sein markantes Gesicht mit dem ungepflegt wirkenden Dreitagebart. Die Antwort auf die vorangegangene Frage war recht einfach zu finden: Nur wenige mochten ihn aufgrund seines Charakters. Er galt als abweisend, eigenbrötlerisch und mürrisch, sarkastisch und zynisch. Freunde hatte er nur eine Hand voll und selbst diejenigen, die er als Kameraden betitelte, besuchten ihn nur dann und wann.
Hodd störte sich nicht daran. Dass sich sein Leben für immer ändern und sich sein Weltbild auf den Kopf stellen sollte, war ihm bislang allerdings nicht bewusst.

Maira bellte. Sie musste ein Tier erblickt haben, da war sich Hodd sicher. Er kannte die Hündin gut genug, da er sie bereits als Welpen etwas zurannte, schüttelte den Kopf und schwenkte seine Sense weiter durch ein Feld mit Saat-Hafer. Die Ernte fiel wie erwartet gering aus, für Maira und ihn würde es trotzdem ausreichend sein. Er würde ein oder zwei Goldmünzen an dem Getreide verdienen und davon genügend Lebensmittel kaufen können. Was brauchte er schon mehr? Nun gut, er würde auch weiterhin Angestellte brauchen, welche er mit einem solch geringen Gewinn allerdings kaum halten konnte. Er bezahlte ihnen jetzt schon so wenig, dass sie ihre Unzufriedenheit nicht selten kundtaten. Undankbares Pack, dachte sich Hodd, wenn er ihre Beschwerden hörte.
Er trennte noch eine große Anzahl Hafer von ihren Halmen ehe er sich aufrichtete um sich mit einem Arm auf der Sense abzustützen. Schweißperlen liefen ihm die Stirn hinunter und trafen sich am Kinn, die Sonne hatte seinen Nacken rot gefärbt. Der Bauer wischte sich mit dem Unterarm seines freien Armes über die Stirn, als ein lautes Bellen an sein Ohr drang. Es war Maira, doch sie bellte anders als zuvor. Hodd kannte diesen Laut nur zu gut. Sie fühlte sich von irgendwem oder durch irgendetwas bedroht. Die Hündin klang wütend. Auf der Stelle ließ Hodd die Sense fallen und rannte in Mairas Richtung.
Um schneller bei seiner Hündin zu sein sprang er über einen Zaun. Sorge stand für einen Moment in seinem Gesicht geschrieben, denn auch wenn er Menschen nicht sonderlich leiden konnte, war ihm seine Hündin mit das Liebste.
»Maira?«, rief er, hoffend darauf dass die Farkashündin augenblicklich um die Ecke der Holzscheune kam, in welcher früher Kühe ihren Stall hatten. »Mädchen, wo bist du?«, erklang seine tiefklingende Stimme erneut.
Schnell hatte Hodd die Scheune erreicht und war um die Ecke gebogen. Dort sah er seine Hündin stehen, breitbeinig und in Verteidigungshaltung. Ihr Bellen durchtrennte weiterhin die Stille, die ansonst geherrscht hätte.
»Was siehst du?«, fragte er sie und trat langsam an Maira heran ohne zu erkennen auf was sie ihren Blick richtete. Erst als er fast neben dem Vierbeiner zum Stehen kam, erkannte Hodd, was Maira so energisch anbellte. Nicht weit von der Scheune erblickte er [...]

Der Autor

Mike Heinl erblickte am 28.09.1987 in Altdorf bei Nürnberg, als zweites Kind, das Licht der Welt. Sein Weg führte ihn auf die örtliche Hauptschule, wo er den qualifizierenden Hauptschulabschluss erwarb. Im gleichen Jahr begann er die Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation, die er 2006 erfolgreich abschloss. Drei Jahre arbeitete er als kaufmännischer Angestellter, doch der Beruf erfüllte ihn nicht, weswegen er der Büroarbeit den Rücken kehrte und sich umorientierte. Trotz Schwierigkeiten kämpfte er sich durch die Jobsuche durch und arbeitete übergangsweise als Küchenhilfe in einer Kantine, ehe er den Job einer Hauswirtschaftshilfe in einer nahegelegenen Kindertagesstätte angeboten bekam. Diese Arbeitsstelle nahm er an, um dem näher zu kommen, was er erreichen wollte: den Beruf des Kinderpflegers. Bereits als Kind sagte er, er wolle »Kindergärtner« werden und so war es bis heute. 2014 startete er seine Ausbildung zum Kinderpfleger an der B10 in Nürnberg, wo er zwei Jahre als Klassensprecher und ein Jahr als Schulsprecher agierte. Die Ausbildung brachte ihm so viel Spaß und Freude, dass er sie mit Bestnoten abschließen konnte. Seit 2016 arbeitet er nun als staatlich anerkannter Kinderpfleger im Bereich des Kindergartens in Nürnberg.

Privat war Mike schon immer kreativ. Bereits als Kind zeichnete er gerne und mit den Jahren kam das Schreiben hinzu. Seine Anfänge macht er mit sogenannten FanFictions über TV Serien. Im späteren Verlauf ging er auf Online-Foren über, in denen man in die Rolle eines Charakters schlüpft und mit anderen Usern Stück für Stück Geschichten erarbeitet. Diese Leidenschaft führte ihn zu seinem ersten Buch, einen Fantasy-Roman, dass er im Sommer 2015 zu Schreiben begann und im Frühjahr 2018 veröffentlichen konnte.

Seit seinem Outing lebt er in einer glücklichen Partnerschaft.

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