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Welt aus Sand: Die Chroniken von Pathaar I von M.P. Anderfeldt

Welt aus Sand: Die Chroniken von Pathaar I

Details:

Genre:
Format:
Taschenbuch, eBook
Seiten:
479
Distributor:
Eigenverlag
ISBN/ASIN:
978-1521410806
Bewertungen:
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Inhalt:

Mein erster “großer” Fantasy-Roman ist nich nur mein neuestes Buch, sondern auch mein ältestes. Er geht auf eine
Geschichte zurück, die ich vor über 10 Jahren angefangen habe, vieles war damals schon drin – die zwei ganz
unterschiedlichen Städte, die beiden jungen Hauptfiguren, die insektenähnlichen Wesen.

Und so liest sich der Klappentext des fertigen Buchs:

Der Auftakt zu einem Fantasy-Epos

In einer Welt, die von riesigen, insektenähnlichen Wesen beherrscht wird, wächst Mira in relativer Sicherheit auf.
Als Kronprinzessin von Bedivere, eines mächtigen Stadtstaats in der großen Ebene, lebt sie privilegiert, wenn auch in
einem „goldenen Käfig“.

Ihr sorgenfreies Leben findet ein jähes Ende, als ihre einzige Freundin durch eine Intrige unter Verdacht gerät und ihr
die Todesstrafe droht. Wenn Mira sie retten will, muss sie selbst aktiv werden.

Auf dem Spiel steht nicht nur das Schicksal der Prinzessin, sondern das der ganzen Menschheit.

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Buchtrailer

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Leseprobe

Schweigend schob sich der kleine Tross durch die flirrend heiße Wüste. Die Soldaten, die zu beiden Seiten des prächtigen, mit dem fürstlichen Wappen geschmückten Wagens marschierten, schwitzten in schweren ledernen und eisernen Rüstungen.
Wenn sie an Feldern vorbeikamen, eilten die Arbeiter und Aufseher herbei und warfen sich in den Staub.
Einige der Soldaten machten sich über die Unterwürfigkeit der Zivilisten lustig und manch einer spuckte gar auf die
reglos daliegenden Körper.
Im Innern des Wagens war es nicht weniger heiß als draußen, aber die feinen Vorhänge verhinderten immerhin, dass allzu viel Staub eindrang.
»Mehindra, warum hast du eigentlich nie geheiratet? Zulymo hat mir von deiner Schönheit erzählt und von deinen vielen Verehrern.«
»Meine vergangene Schönheit meinst du, ja?«, lachte Mehindra und tat so, als würde sie mit der Hand ausholen, um Mira eine Ohrfeige zu geben.
Mira errötete. »Entschuldige, so war das nicht gemeint, ich dachte nur, weil du ja jetzt …«
»… das unglaubliche Alter von 30 Jahren erreicht hast und sowieso keinen Mann mehr findest?«
»Nein … ich meine, entschuldige«, stammelte Mira.
»Ich muss mich entschuldigen. Du hast ja recht und ich will dir auch gerne die Wahrheit erzählen. Zumal es nicht so oft vorkommt, dass wir uns in Ruhe unterhalten können. Ohne Zulymo und Holonsa.«
Plötzlich hörten sie, wie die Soldaten draußen unruhig wurden. Befehle wurden gerufen und beantwortet. Der Trupp kam zum Stehen. Mehindra schob den Vorhang zur Seite und fragte den Hauptmann, was los ist.
»Kein Grund zur Beunruhigung. Wir haben ein halbes Dutzend Tribellen am Horizont ausgemacht. Es handelt sich um Aasfresser, für Menschen ungefährlich, wie Ihr vielleicht wisst. Wir beobachten sie dennoch weiter.«
Mit Mühe konnte Mehindra ein paar Pünktchen am Horizont erkennen. »Sind Tribellen nicht Einzelgänger?«
Der Hauptmann hob überrascht die Augenbrauen. »Wie ich sehe, kennt ihr euch nicht nur mit Hofetikette aus.
Tatsächlich vermuten wir, dass Tribellen Einzelgänger sind. Ihr Auftreten in einer Gruppe kann bedeuten, dass sie ein gemeinsames Ziel haben, etwa ein großes, verendetes Tier. Falls das der Fall ist, sollten wir uns diesem nicht nähern, da der Fund womöglich auch andere, gefährlichere Räuber anzieht.«
»Die scheinen aber zu uns zu kommen.«
Verdutzt drehte sich der Soldat um. Mit ruhiger Stimme befahl er seiner Truppe, anzuhalten und eine Verteidigungsposition einzunehmen. Dann sprach er wieder mit Mehindra: »Dame, bitte bleibt im Innern. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Falls die Tribellen aggressives Verhalten zeigen sollten, werden wir uns zur Wehr setzen. Bis dahin bitte ich Euch, Ruhe zu bewahren. Wenn wir sie nicht reizen, werden sie voraussichtlich bald wieder abziehen.«
Die Hofdame lächelte ihn spöttisch an: »›Voraussichtlich‹? ›Nicht reizen‹? Das klingt ja sehr überzeugend, Herr Hauptmann. Hauptmann Hio, nicht wahr?«
Der Soldat versuchte, sich den Ärger nicht anmerken zu lassen und entgegnete mit hochrotem Kopf: »Bitte bleibt im Wagen und verhaltet Euch ruhig.«
Mehindra wurde ernst. »Entschuldigt. Ich weiß, dass Ihr nur Eure Pflicht tut.« Dann sah sie ihm mit ihren großen, grünen Augen direkt ins Gesicht. »Und dafür danke ich euch.« Sie zog den Vorhang langsam wieder zu und ließ den Hauptmann einfach stehen.
Die Hofdame wandte sich wieder an Mira: »Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, du wolltest wissen, wie es passieren konnte, dass ich jetzt als alte Jungfer mit dir hier sitze.« Als sie sah, dass Mira etwas sagen wollte, hob sie abwehrend die Hand und lächelte verschmitzt. »Ich muss ein wenig weiter ausholen. Du kennst die Geschichte vom Überfall auf deine Mutter. Aber du weißt nicht alles. Also hör mir gut zu.«
Mira schluckte und lauschte gebannt.
»Ich war damals ungefähr in deinem Alter. Wir waren mit einem bewaffneten Tross unterwegs. Damals war ich noch keine Hofdame, aber deine Mutter mochte mich und ich durfte in ihrem Wagen mitfahren. Wir waren auf dem Rückweg von den blauen Quellen und kamen gut voran. Da ich im Wagen war, habe ich nicht alles mitbekommen. Auf einmal war draußen ein Tumult und wir wussten, dass wir angegriffen wurden. Wir hörten Kampflärm. Waffenklirren.
Befehle. Schreie.«
Mira sah, dass es Mehindra schwerfiel, über ihre Erinnerungen zu sprechen.
»Wir waren zu viert im Wagen. Deine Mutter, die oberste Hofdame Kalinna, und … wir beide. Du und ich. Du warst natürlich noch ein Baby. Wir hörten, dass der Lärm immer näher kam. Wir klammerten uns ganz fest aneinander. Ich hatte Angst wie noch nie in meinem Leben.
Dann wurde es still draußen. Wir dachten, dass die Ynsekti uns vielleicht nicht bemerken würden, wenn wir ganz still blieben. Wir wagten kaum zu atmen. Ich hörte, wie sich draußen schwere Körper bewegten. Plötzlich das Krachen von zersplitterndem Holz. Ich wusste nicht, was geschehen war. Da sah ich Kalinna an. Sie war mir so nah wie du jetzt. Aus ihrem Mund kam Blut und ihre Augen waren starr auf mich gerichtet. Aus ihrer Brust ragte ein Fangarm, der plötzlich zurückgezogen wurde. Sie fiel in sich zusammen wie eine Puppe. Nur einen Atemzug später erwischte es deine Mutter … die Herzogin. Der Fangarm, scharf wie ein Dorn, durchbohrte ihre Schulter. Ich erinnere mich, dass sie voller Blut war, aber sie schien es gar nicht zu bemerken. Sie wusste, dass es mit ihr zu Ende ging, aber sie dachte keinen Augenblick an sich selbst, sondern nur an dich.« Mehindra strich sich mit zitternden Fingern über die Augen und ihre Stimme bebte. »Sie gab mir das kleine Bündel, das sie so fest an sich gepresst hatte. Ihr war klar, dass sie es nicht länger beschützen konnte. Das kleine Bündel, das du warst.«

Der Autor

Ich heiße Martin und wurde 1974 geboren. Ich stamme aus der (tiefen, sehr tiefen) fränkischen Provinz und wohne jetzt in München (wie unzählige andere fränkische Expats auch).

Studiert habe ich Amerikanistik, Psychologie und Iberoromanistik – und weil man damit nicht viel anfangen kann, mache ich jetzt irgendwas mit Medien. Naja, ich bin Werbetexter und Autor.

Ich habe bereits einige Bücher geschrieben, meist Thriller. Manchen sind auch meine Kurzgeschichten bekannt, die in der Computerzeitschrift c’t veröffentlicht wurden.

Ich bin ein guter Zuhörer und trinke viel Kaffee. Viel mehr gibt’s zu meiner Person nicht zu sagen, denke ich.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

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