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Alpha Two von Minny Baker

Alpha Two

Details:

Genre:
Format:
Taschenbuch, eBook
Seiten:
604
Distributor:
Epubli
ISBN/ASIN:
978-3745088274
Bewertungen:
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Inhalt:

Beth könnte es eigentlich nicht besser gehen! Sie ist die Alpha One und UCoPs neuer gefeierter Superstar, die ihren Traum lebt. Doch Henry, ihr Performpartner, beginnt immer mehr Probleme zu machen. Übel gelaunt und unkonzentriert macht er es ihr und allen anderen schwer, sich auf die nächste Show vorzubereiten.

Doch als es gerade scheint, besser zu werden, passiert ein Zwischenfall, der Beths ganze Welt zerstören kann. Hat sie die Kraft sich auch weiterhin zu behaupten und mit Henry zu performen? Oder droht ihr das vorzeitige Ende ihrer Karriere?

Alpha Two ist der 2. Band der Alpha-Reihe.

Die Alpha-Reihe handelt von einem nicht vorhandenen Traum, Superstars und einer (?) großen Liebe!

Weitere bereits veröffentlichte Bände:
Alpha One – Band 1 der Alpha-Reihe
Alpha 100 – Band 3 der Alpha-Reihe

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Leseprobe

„Jaaaaaaaaa, AAAAAAAAAAA, aaaaaaaaaa!“ Beths Stimme verstummte, der extrem hohe Ton schallte ein paar Millisekunden nach und gottseidank hörte er sich in ihren Ohren richtig an.
„Sehr gut, Beth.“ Olav neben ihr nickte zufrieden.
Beth deutete einen Knicks an. Sie mochte die seltenen Einzelgesangstunden mit Olav, ihrem Vocalcoach. Er war immer so begeistert von ihrer Stimme. Das wiederum machte ihr gute Laune.
„Okay, ich glaube, wir belassen es heute dabei. Die neuen Songs klappen hervorragend, die Alten sowieso. Du bist meine absolute Musterschülerin!“ Er strahlte.
Eine leichte Röte trat in ihr Gesicht. „Du machst mich ganz verlegen.“
„Aber das ist eine Tatsache! Ich wünschte mir manchmal, dass alle so ernsthaft wären wie du. Du bist absolut verdient die Teamleaderin.“
Das war sie! Beth Falkenstein, Alpha One! Neuer gefeierter Superstar seit mittlerweile einem halben Jahr! Beherrscherin aller Medien! Zumindest solange bis Henry das Zepter zurückeroberte. Ihr kam es wie eine Ewigkeit vor, dass sie ihr erstes Konzert erfolgreich absolviert hatte, dabei waren seitdem erst ungefähr sechs Monate vergangen. Doch sie fühlte sich mittlerweile absolut zu UCoP, der United Confederation of Performance, zugehörig. Wenn man bedachte, dass sie vor ihrer Entdeckung vor knapp zwei Jahren noch nie performt hatte, schien es wie ein Märchen zu sein, wenn da nicht noch die viele Arbeit gewesen wäre. Singen und Tanzen, den ganzen Tag lang, unzählige Proben und dann noch der niemals endenwollende Kram darum herum. Nein, langweilig wurde ihr nie. Und dann war sie ja auch noch eine Alpha, sogar die Alpha One, was sie zum Mittelpunkt des ganzen Zirkus machte. Aber sie fühlte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen sehr wohl in ihrer Rolle, besonders mit den anderen elf Alphas. Zusammen waren sie die Lieblinge der Massen und die strahlende Schwertspitze über den beiden übrigen Teams Beta und Gamma, die ehrlicherweise mehr oder minder nur Alphas Unterstreichung dienten. Doch trotzdem wurden sie gebraucht, denn nur mit allen drei Teams bekamen die Shows den gewünschten Glanz und ihre übermächtige Größe.
Mittlerweile hatte Beth neben ihrem ersten Konzert im eigenen Stadion noch eines in New York, eines in Rio und eines in Singapur gegeben. Fast eine ganze Season war vergangen, auch wenn sie weniger Konzerte als üblich beinhaltete. Denn nun stand das Jubiläum vor der Tür – Season 100! Doch davor gab es noch ein Konzert der 99. Season, völlig untypisch im Sommer. Wo fand es statt? In Berlin! Ihr Heimkonzert oder ihr „Heimspiel“, wie sie es liebevoll nannte. Bis dahin war es noch eine Weile, sie hatten Ende März. Seit drei Wochen fand wieder offiziell Training statt, auch wenn es für Beth eigentlich gar keine Pause gegeben hatte. Dafür war noch zu viel zu tun und immer noch zu viel zu lernen gewesen. Über Weihnachten fuhr sie deswegen nicht mal zu ihren Eltern. Sie hatte auch keine Lust gehabt diese zu treffen, auch wenn das letzte Mal schon zwei Jahre zurücklag. Denn leider war das Verhältnis zu ihren Eltern immer noch nicht besonders. Die Ursache dazu befand sich schon in Beths Kindheit, weshalb so viel Distanz zwischen ihr und ihnen, wie sie nun durch ihren Job in London herrschte, nie ein Problem gewesen war. Und als sie dann noch so schlecht auf Beths neuen Job reagiert hatten – wobei Beth sagen musste, dass sie auch völlig davon überrascht wurden, weil sie vorher nichts hatte erzählen dürfen –, gab es einen endgültigen Knick. Inzwischen redeten sie aber wieder miteinander und es lief sogar recht gut. Trotzdem gab es immer noch unausgesprochene Dinge, die zwischen ihnen standen. Doch Beth dachte nicht gern darüber nach und tat es somit auch nicht. Ihre Eltern würde sie in Berlin wiedersehen, denn sie wollten zum Konzert kommen, wie auch ein weiterer Teil ihrer Familie, mit denen das Verhältnis wegen der Entfernung auch nicht zum Besten stand. Beth war einfach kein Familienmensch, ihr reichten die Personen und Freunde in ihrer Umgebung völlig.
Ansonsten würde das kommende Jahr aufregend werden. Wie gesagt, die Jubiläumsseason stand an! Dafür war enorm viel geplant und Beth war mittendrin im Geschehen, wie es sich gehörte, wenn man eine Alpha war.
Neben der neuen Season und dem vorher stattfindenden Konzert in Deutschland wurde hier in London – oder genauer in Richmond, wo das riesige UCoP-Gelände lag – in der nächsten Zeit ein Film über das erste kommerziell erfolgreiche Alphapaar gedreht. Beth übernahm dabei die weibliche Hauptrolle. Eigentlich war eine andere Schauspielerin vorgesehen gewesen, aber die hatte unter dubiosen Gründen kurzfristig abgesagt. Beth wurde dabei das Gefühl nicht los, dass das an ihr lag. Als die Rollen besetzt wurden, gab es Beth offiziell noch nicht, ansonsten hätte sie diese vermutlich schon da aufgezwungen bekommen. Denn das war ein weiterer Punkt, sie machte nicht wirklich freiwillig mit. Tom, ihr Chef und der Leiter UCoPs, hatte ihr das befohlen. Wie sie vermutete aus zwei Gründen: Zum einen sah sie dem Original in einem gewissen Grad ähnlich, zum anderen wurde es dann auch mit Henry, ihrem Filmpartner, weniger kompliziert. Henry Courtenay, der auch im wahren Leben ihr Performpartner war und somit die andere Nummer 1 und Teamleader, konnte äußerst schwierig sein. Keine wusste das besser als Beth. Seitdem sie vor fast zwei Jahren entdeckt wurde, hatte sie ihn an der Backe und er sie. Auch das nicht freiwillig – von beiden Seiten aus. Trotzdem hatten sie sich zusammengerauft und mittlerweile verstanden sie sich ganz gut, auch wenn zwischen ihnen so eine Art Kleinkrieg herrschte. Henry war eingebildet, arrogant, viel zu gutaussehend und leider der beste Performer beider Hemisphären. Wenn er wollte, konnte er Beth das Leben zur Hölle machen. Netterweise hatte sie aktuell etwas Ruhe vor ihm, er war schon seit längerem unterwegs, denn Henry drehte – so ganz nebenbei – auch Filme. Beth wusste nicht, wie er das schaffte, aber anscheinend reichte seine Zeit dafür. Und dann war er auch darin noch verdammt gut. Gerade erst waren die Oscarverleihungen gewesen und Henry hatte tatsächlich einen abgestaubt, worüber Beth nur den Kopf schütteln konnte. So viel Talent auf einer Person, kein Wunder, dass der Typ eingebildet war.
Nun musste sie also ebenfalls schauspielern – wie gesagt gezwungenermaßen – und hatte keine Ahnung, ob das überhaupt funktionierte. Ihr einziger Vorteil schien ihr, dass sie eine Performerin spielte und wenn sie wirklich etwas konnte, dann war es eben performen.
Doch das alles neben den Vorbereitungen für die Berlinshow und auch im Groben bereits für das Jubiläum bedeutete für Beth nur eines: Stress! Gottseidank kam sie damit klar.
Mittlerweile war sie mit Olav unterwegs zum großen Trainingssaal. Ein Gesamttraining stand an, welches alle drei UCoP-Performteams beinhaltete. Alpha sowie noch Beta und Gamma, die beide mehr Teammitglieder besaßen. Beth wusste nicht, ob auch die Musiker da sein würden, die alle, wie die Performer, absolute Meister ihres Faches waren.
Sie erreichten den Saal und öffneten die Tür. Beth würde vermutlich die Letzte sein und damit lag sie richtig, wie sie beim Eintreten feststellte. Das Training hatte längst begonnen. Sie hörte die rhythmische Musik eines Gammasongs, die jedoch nicht von den Musikern kam, sondern vom Band. Gamma performte ihn gerade mit Alpha und Beta. Ein guter Start, vor allem wenn die Hauptpersonen – also sie und Henry – nicht anwesend waren.
Schnell ging Beth nach vorne samt ihrer mit Sachen vollgestopften Tasche. Der gesamte Trainerstab sah sie bereits kommen. Tom nickte ihr zu, also ging ihre Verspätung in Ordnung.
Schnell schmiss sie ihre Sachen auf ihren Platz, unten vorne in der Mitte. Irritation machte sich in ihr breit, denn dort lagen bereits Sachen, fein säuberlich zusammengelegt. Sie warf ihre daneben und sah sich um.
Tatsächlich, Henry war früher zurückgekehrt.

Die Autorin

„Minny schreibt schöne eigene Geschichten!“ Dieser Satz aus einem ihrer ersten Schulzeugnisse hat ihr Leben geprägt. 1983 geboren und im hohen Norden aufgewachsen, wohnte sie schon in verschiedenen Orten in ganz Deutschland. Ihre Lieblingsstadt ist Berlin und auch heute, wo sie wieder im hohen Norden wohnt, fährt sie immer wieder gerne dorthin zurück! Ansonsten hat Minny eine Schwäche für Geschichten aller Art und eine große Liebe zur Musik.

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