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Ick loof, weil's mi gfreit! - Zu Fuß unterwegs von Berlin nach München  von Daniel Krezdorn

Ick loof, weil's mi gfreit! - Zu Fuß unterwegs von Berlin nach München

Details:

Genre:
Format:
Taschenbuch, eBook
Seiten:
220
Distributor:
Books on Demand
ISBN/ASIN:
978-3753425153
Bewertungen:
Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Willst Du nicht lieber von Berlin nach München fliegen?

– Ne, ick loof, weil’s mi gfreit!

Begleitet mich auf meinen 670 km Fußmarsch und entdeckt mit mir die Freude am Wandern durch die vielfältige Landschaft Deutschlands. Von riesigen Feldern in Brandenburg führt der Weg vorbei an gefluteten Tagebauen über das hügelige Vogtland in die wasser- und waldreiche Oberpfalz und an der Donau entlang bis in die bayerische Landeshauptstadt.

Dieses Buch ist Reisebericht und Wanderführer zugleich. So gibt es zum Miterleben und Selbst-Erkunden zu jeder Tagesroute neben Wanderinformationen eine Karte im Buch sowie zum Download.

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Inhalt:

Habt Ihr auch schon einmal die Lust verspürt, einfach den Rucksack aufzusatteln und nur mit der eigenen Beine Kraft loszuwandern?

Dann geht es Euch wie mir. Plötzlich war da der Gedanke da, nicht einfach in ein Gefährt einzusteigen und ein paar Stunden später am Zielort zu sein. Nein, ich wollte meinen anstehenden Umzug nutzen, um eine Fernwanderung zu wagen. Den verdutzten Bekannten erzählte ich erst zögerlich, dann immer überzeugter, dass ich von Berlin nach München laufen werde und nicht vorhabe, die Strecke anders zurückzulegen. Und diese Entscheidung hat mir so viele Erlebnisse und Freude beschert, dass ich das am Ende nicht für mich behalten wollte und dieses Buch geschrieben habe.

Das Buch „Ick loof, weil‘s mi gfreit!“ erzählt dabei nicht nur von den Erfahrungen auf meiner ersten Fernwanderung durch die vielfältige Landschaft in den östlichen Regionen Deutschlands. Gleichzeitig ist es auch als Wanderführer gestaltet, der die Leser:innen ermutigen soll, die Stiefel zu schnüren und sich auf den Weg zu machen. Um den Einstieg in die eigene Wanderung zu erleichtern, habe ich jede meiner 26 Tagesetappen mit einer Karte und zusätzlichen Wanderinformationen versehen. So können sich meine Leser:innen entscheiden, ob sie meiner Route folgen möchten oder darauf aufbauend lieber ihren eigenen Weg planen. Und am Ende sage hoffentlich nicht nur ich „Ick loof, weil’s mi gfreit!“.

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Leseprobe

»Du willst von Berlin nach München laufen? Ja klar, guter Scherz!«
Oder: »Was soll das denn bringen, zu Fuß von Berlin nach München zu laufen noch dazu im Corona-Jahr?«
Andere sagten knallhart: »Nach einer Woche haste keinen Bock mehr und 20 Blasen an den Füßen, so wenig Erfahrung, wie Du in sowas hast.«
Das waren einige Reaktionen als ich Bekannten von meiner Idee erzählt habe. Bei manchen konnte man deutlich im Gesicht ablesen: Spinner!
Es gab aber auch positive Reaktionen, die mich darin bestärkt haben. Die wollten es dann ganz genau wissen, wo ich wann und wie laufe, obwohl ich das teilweise selbst noch nicht wusste. Andere haben mir zugesprochen und gemeint: »Mensch, so etwas wollte ich auch schon lange machen, habe mich aber bisher nie getraut, so ganz allein – oder mir hat schlicht die Zeit gefehlt.«
Da ich es aber definitiv machen wollte, habe ich mich von den positiven Aussagen ermutigt gefühlt; die ungläubigen bzw. belächelnden Stimmen habe ich als Ansporn gesehen.
Aber von vorne:
Als meine Freundin für einen neuen Job nach München gezogen ist, war meine Begeisterung, ihr nachzuziehen erst einmal nicht groß. Fühlte ich mich doch so ein wenig wie der Protagonist aus dem Buch »Na Servus« von Sebastian Glubrecht, das mir meine Freundin als Beschwichtigungslektüre ans Herz gelegt hatte. Ein Wahlberliner, wie ich, der sich alles vorstellen konnte, nur nicht unbedingt nach München zu ziehen. Am Ende wird aber doch alles nicht so schlimm in München, wie der Protagonist befürchtet hatte und er verliebt sich regelrecht in den bayerischen Menschenschlag.
Ich wollte meiner Freundin zwar schon nach München folgen. Aber einfach in ein Transportmittel steigen, um dorthin zu kommen und dadurch das Kapitel Berlin innerhalb weniger Stunden zu schließen, wollte ich nicht. Man braucht mit dem Flugzeug und Zug von Innenstadt zu Innenstadt knapp 4 Stunden, mit dem Auto bzw. dem Bus sind es knapp 2 bzw. 4 Stunden mehr. Das war mir zu schnell.
Also blieben mir nur das Fahrrad oder die Füße. Ich hatte in dieser Zeit eine Dokumentation über die Walz der Handwerker gesehen und war von der Idee angefixt, nur zu Fuß, mit wenigen Habseligkeiten unterwegs zu sein und verschiedene Regionen Deutschlands kennen zu lernen.
Also fiel das Fahrrad als Verkehrsmittel auch weg. Mir waren selbst die 10 bis 12 Tage, die man damit unterwegs sein würde, immer noch zu schnell.
Ich wollte einen möglichst langsamen Abschied von Berlin und die Distanz ohne Hilfsmittel selbst erlaufen, vor allem erspüren.
Also fing ich an, zu dem Thema zu recherchieren. Ich habe aber keinen durchgehenden Fernwanderweg gefunden. Es gibt die Europawanderwege und die Jakobswege. Letztere führen immer Richtung Santiago de Compostela, also spätestens auf Höhe der Mittelgebirge nach Westen. Von den 12 Europawanderwegen führt leider auch keiner von Berlin nach Süden. Dafür gibt es unzählige Fernradwege und detaillierte Karten dazu. Aber außer den oben genannten gibt es keine Karten mit Fernwanderwegen.
Das hat mich schon sehr gewundert, sagt man doch, die Deutschen seien so ein Wander- und Outdoorvolk. Zudem gibt es unzählige Wanderregionen mit detailliertesten Wanderwegen. Nur eben keinen durchgehend ausgewiesenen Weg von Berlin nach München. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Fernwandern für Viele zu viel Zeit beansprucht und deswegen nicht so stark nachgefragt wird, wie etwa Fernradeln.
Von dieser ernüchternden Erkenntnis wollte ich mich aber nicht abhalten lassen und habe mir eine Route selbst zusammengestellt. Nicht zuletzt wollte ich den spöttelnden Freunden, die in den fehlenden Informationen zu solch einer Wanderung eine Bestätigung sahen, was für ein ausgemachter Nonsens das ist, beweisen, dass es geht und schaffbar ist.
Rausgekommen ist eine Mischung aus verschiedensten (über-)regionalen Wegen:
Angefangen habe ich von Berlin auf Teilen der alten Reichsstraße (Via Imperii), die jetzt auch ein Abschnitt von einem der vielen Jakobswege ist. Ab Hof ging es dann entlang des »Main-Donau-Weges«, weiter den östlichen Albsteig und dann den Jurasteig in Richtung Regensburg. Für das letzte Stück ab Regensburg habe ich den bayrischen Jakobsweg ausgewählt.
Ich habe diese Wege allerdings nur also grobe Orientierung genommen und dann dahingehend abgewandelt, dass meist gut schaffbare Tagesrouten dabei herauskamen. Zusätzlich habe ich versucht, möglichst wenig an Land- bzw. Bundesstraßen entlang zu laufen. Leider verlaufen doch einige Wegabschnitte (vor allem der Via Imperii und des Jakobsweges) direkt neben Bundes- bzw. viel befahrenen Landstraßen. Nicht gerade erholsam und förderlich für das Abtauchen in den unter Wanderern bekannten »Flow«, also das vollkommene »Im- Moment-Sein« ähnlich wie bei einer Meditation und dem Waldbaden (auch ein Hobby von mir). Wo es irgendwie ging, bin ich daher lieber auf kleineren Pfaden durch Wälder oder über Äcker gegangen, auch wenn dies ein Umweg war.
Dazu kam, dass wir Corona-Zeit hatten. Ich war zwar damals zwischen den ersten beiden Wellen unterwegs, aber dennoch galten zum Teil Beherbergungseinschränkungen. Deswegen musste ich alle Unterkünfte vorab reservieren. Dies hat sich im Nachhinein aber als Vorteil erwiesen. Für zwei Nächte hatte ich nicht vorgebucht und dann feststellen müssen, dass es nichts Nervigeres gibt, als nach ca. 25 km Tagesmarsch noch eine Unterkunft zu suchen.
Insgesamt hat die Routenplanung ganz gut geklappt, so dass nur an ganz wenigen Tagen mehr als 30 km zu laufen waren. Im Schnitt waren es ca. 25,7 km pro Tag, was gut schaffbar war. Allerdings habe ich festgestellt, dass jeder Kilometer, der über die Marke von 25 km hinaus geht ungleich anstrengender wird. Witzigerweise hatte ich das von anderen Wanderern auch gelesen, aber leider erst im Nachhinein. Ebenfalls als richtige Entscheidung haben sich die 2 Ruhetage herausgestellt. Im Nachhinein wären aber 1-2 weitere Ruhetage zusätzlich nicht verkehrt gewesen. Dazu aber mehr im Abschnitt Vorbereitung.
Das Ergebnis waren 28 Tage Wanderung inklusive 2 Ruhetage. Die Strecke ist absolut machbar und ich hatte so viele tolle Erlebnisse, die ich hier mit Euch, meinen Leser:innen, teilen möchte. Vor allem die Unterschiede zwischen den Regionen, nicht nur kultureller Art, sondern auch das Interesse an Mitmenschen und die Art zu leben und zu wirtschaften, hätte ich so deutlich nicht vermutet. Der Zufall wollte es, dass ich genau im Jubiläumsjahr der Wiedervereinigung diese Tour durch 4 ehemals ostdeutsche Bundesländer machte. Die Andersartigkeit der Menschen, von der oft geschrieben wurde, kann ich nicht bestätigen. Gerade im Osten und insbesondere in Sachsen bin ich allen Medienberichten zum Trotz meist freundlich und neugierig empfangen worden, was vor allem auf den letzten Routen in Oberbayern so gut wie gar nicht vorkam...

Der Autor

Daniel Krezdorn lebte lange in Europas grünster Hauptstadt Berlin und entdeckte dort im teilweise menschenleeren Umland die positive Wirkung von Naturausflügen und das Waldbaden für sich. Nachdem er feststellte, dass sich auch die Wissenschaft verstärkt für die positiven Kraft der Natur auf Mensch interessiert, beschloss er sein erstes Buch „Waldbaden tut gut!“ zu schreiben. Zusätzlich startete er den Blog https://draussentutgut.de, auf dem er Anregungen und Wissenswertes zu dem Thema teilt.

Seine Lust, Neues zu erkunden, führte ihn mit dem Rucksack schon durch verschiedene Länder und Kulturen rund um die Welt. Dabei hatte er oft das Gefühl, sein eigenes Land gar nicht wirklich zu kennen. 2020 entschied er, das zu ändern und nutzte einen anstehenden Umzug nach München, um die vielfältige Landschaft der unterschiedlichen Regionen zu Fuß zu erkunden. Daraus ist sein aktuelles Buch „Ick loof, weil’s mi gfreit!“ entstanden, das als Reisebericht und Wanderführer zum Nachmachen und eigenen Ausprobieren ermutigt.

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