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Miau (Killerkatzen Buch 1) von Skye MacKinnon

Miau (Killerkatzen Buch 1)

Details:

Genre:
Format:
Taschenbuch, eBook
Seiten:
272
Distributor:
Eigenverlag
ISBN/ASIN:
978-1913556082
Bewertungen:
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Klappentext:

Killer. Privatdetektiv. Gestaltwandler.

Kat ist nicht nur die beste Auftragskillerin der Stadt, sondern verwandelt sich bei Bedarf auch in einen Panther. Normalerweise bringt sie Leute um, aber als ihr ein unwiderstehliches Angebot gemacht wird, wechselt sie die Seiten um einen Mord aufzuklären.

Was als langweiliger Job anfängt, wird bald um einiges aufregender als Kat von einem alten Bekannten gekidnappt wird, Leichenteile in ihrem Kühlschrank findet und erkennt, dass da ein Killer sein Unwesen treibt, der vielleicht besser ist als sie …

Zum Glück hat sie ein Team, die Nachbarschaftskatzen und neue Verbündete, die ihr bei der Suche nach dem Mörder helfen. Und wer weiß, vielleicht kann sie trotzdem ein paar Leute umbringen …

Ein Urban Fantasyroman voller Katzen, Geheimnisse und Morde. Dies ist eine sich langsam entwickelnde Reverse Harem Geschichte, in der Kat sich nicht zwischen ihren Partnern entscheiden muss.

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Leseprobe

„Kat! Komm runter! Du hast Besuch!“
Ich falle beinahe aus meiner Hängematte. Es fühlt sich noch sehr früh an, verdammt früh. Zu früh. Ich gehe spät schlafen und normalerweise respektieren die anderen meinen Wunsch, nicht geweckt zu werden. Aber heute offensichtlich nicht.
Ich gehe zu Lily in die Küche hinunter und mache mir nicht die Mühe, vorher meinen Schlafanzug gegen etwas Professionelleres einzutauschen.
„Loch“, sagt sie mit einem Grinsen und deutet auf meinen Schritt. Oh verdammt, nicht schon wieder. Warum reißen meine Klamotten immer an den unanständigen Stellen?
Ich darf nicht mehr überall im Schneidersitz sitzen. Das macht sich schmerzhaft in der Kasse bemerkbar. Wenn ich nähen könnte … nee, dann hätte ich auch weder Zeit noch Geduld, ein Loch in meiner Schlafanzughose zu stopfen.
„Was gibt’s?“ frage ich mit einem Gähnen und ziehe mein Hemd weiter runter, damit man das Loch nicht mehr sieht.
„Draußen warten fünf Katzen“, antwortet sie mit einem Grinsen. „Ich nehme mal an, das geht auf dein Konto?“
Ah, ja. Hätte die anderen besser informieren sollen, was ich mit den ortsansässigen Katzen vereinbart habe.
„Darf ich dir unsere neuesten Mitarbeiter vorstellen.“
Sie kichert. „Du bezahlst die wirklich?“
Ich zucke mit den Schultern und nehme eine Tasse aus dem Schrank; das heiße Wasser im Kessel muss man ausnutzen.
„Ich bezahle sie mit Katzenfutter, dafür kundschaften sie für mich. Das ist für unseren derzeitigen Fall ein Test, aber wenn sich das bewährt, könnten wir das für M.I.A.U. beibehalten. Weder unsere Auftraggeber noch unsere Zielpersonen würden vermuten, dass wir die hiesigen Kätzchen als Spione angeworben haben.“
Lily grinst schelmisch. „Absolut richtig. Du hast ihnen aber gesagt, dass es nicht auch noch Fellpflege und Massagen gibt, oder?“
Ich würdige sie keiner Antwort und schenke mir stattdessen eine Tasse Tee ein.
„Weil Ben nämlich genau das gerade tut.“
„Ich dachte, er mag keine Katzen“, murmele ich vor mich hin und schlürfe etwas heißen Tee. Himmlisch. Ist zwar so heiß, dass er mir den Gaumen verbrennt, aber das lässt mich wenigstens richtig wach werden. So ist das mit Schmerz und Gehirn.
„Das sagt er zumindest“, lacht Lily. „Nachdem ich ihn von Katzen umringt gesehen habe, glaube ich ihm nicht mehr. Du weißt aber schon, was das bedeutet?“
Ich ziehe die Augenbrauen hoch und sehe sie fragend an.
„Er mag dich vielleicht mehr, als er zugibt. Du bist schließlich auch so eine Art Katze.“
Ich spucke fast meinen Tee aus. „Ich hab mich wohl gerade verhört.“
„Weil du eine zu groß geratene Katze bist oder er sich in dich verliebt haben könnte?“
„Beides“, fauche ich.
Sie lacht wieder. „Wäre das denn so schlimm, wenn’s so wäre? In seiner jungenhaften Art ist er doch recht gut aussehend.“
Ich schnaube. „Genau, jungenhaft. Der ist doch viel zu grün für mich. Der muss erst mal seine Schnurrhaare wachsen lassen.“
„Ah, jetzt kommen die Begriffe aus dem Katzenreich“, spottet sie mit einem breiten Grinsen. „Ein sicheres Zeichen, das du nicht die Wahrheit sagst.“
Ich nehme noch einen Schluck Tee. Er rinnt heiß durch meine Kehle, ich liebe das. Da fühlt man sich wieder richtig lebendig.
„Er ist zu jung“, wiederhole ich. „Außerdem hab ich keine Zeit für so etwas. Ich habe einen Mord aufzuklären, und wenn das vorbei ist, einen zu begehen. Oder zwei. Diesen Teil der Arbeit vermisse ich schon. Dieses Detektivspielen ist nichts für mich.“
Sie schaut mich mit einer Spur Mitgefühl an. „Brauchst du Hilfe?“
„Ja, schon. Dieser Bruder von dem Mordopfer – kannst du dich an den ranmachen? Rausfinden, ob es was gibt, das er mir nicht erzählt hat? Es gibt so viele Fragezeichen im Zusammenhang mit diesem Mord, dass ich nicht weiß, wem oder was ich überhaupt trauen kann.“
„Klar doch. Ist der scharf?“
Ich seufze. „Bist du sicher, dass du kein Incubus bist?“
Lily lacht. „Die gibt’s doch gar nicht. Ich bin nur eine sexuell befreite Frau, die weiß, wie sie ihre weiblichen Waffen einsetzen kann.“
Diesmal pruste ich tatsächlich in meine Tasse. „Weibliche Waffen? Echt jetzt?“
„Und wie echt. Und was noch viel wichtiger ist, mein Busen ist sogar echt. Die Männer mögen das. Wie dem auch sei, gib mir mal die Adresse von dem Knaben, dann schau ich mich da mal um.“ Sie wirft mir einen frechen Blick zu. „Jetzt geh schon und sprich mit den Katzen. Oder mit Ben. Oder mit allen.“
Sie scheucht mich aus der Küche raus – aus meiner Küche! – und ich stehe von Angesicht zu Angesicht mit unserem Dieb. Er ist über und über mit Katzenhaaren bedeckt und hat ein breites Grinsen im Gesicht.
„Da draußen sind Katzen“, erklärt er mir, als sei das nicht mittlerweile total offensichtlich.
„Weiß ich. Hast du sie schon gefüttert?“
Er wird rot. „Ja, hätte ich das nicht tun sollen?“
Ich lache. „Nein, nein, du hast das ganz richtig gemacht. Weißt du, von jetzt an bist du jeden Morgen fürs Katzenfüttern verantwortlich. Es werden zehn von ihnen kommen, also musst du wohl noch Katzenfutter bestellen. Alles klar?“
Er stöhnt erst, dann nickt er. „Aye, aye. Jetzt brauch ich aber erst mal ne Dusche. Ich kann schließlich meine Arbeit nicht machen, wenn ich nach Katze stinke.“
Ich sehe ihm lachend hinterher, wie er vor sich hin brummend weggeht.
Ich habe ihn ziemlich früh in meinem Leben als unabhängige Geschäftsfrau gefunden. Er hat versucht, mir die Tasche zu stehlen, was ihm natürlich nicht gelungen ist. Auch er war auf der Flucht vor der Meute, genau wie ich. Nur dass er alleine war, während ich ein Haus, Geld und einen anonymen Gönner hatte. Ich ließ mir beweisen, dass er ein guter Taschendieb war und stellte ihn dann ein. Hat sich für uns beide gelohnt; trotzdem stimmt, was ich zu Lily gesagt habe – er ist zu jung für mich. Mindestens zwei Jahre jünger als ich, und darauf stehe ich nicht. Ich ziehe reifere Männer vor. Solche, die mit ihrem Ding schon umzugehen wissen, und nicht erst hilflos rumfummeln müssen.

Die Autorin

Skye MacKinnon ist eine schottische Bestsellerautorin mit einer Vorliebe für fantastische Welten, keltische Mythologie und starke Heldinnen, die nicht gerettet werden müssen.

Sie wurde zwar in Deutschland geboren, ist aber inzwischen so schottisch, dass sie ihren Tee nur mit Milch trinkt, regelmäßig Haggis jagen geht und auch schon unter den ein oder anderen Kilt geschaut hat (natürlich rein zu Forschungszwecken).

Wenn sie nicht gerade in ihrem Lieblingscafé schreibt, vertilgt Skye getrocknete Mango, erkundet die schottischen Highlands und kuschelt mit ihrer verwöhnten Katze.

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